Blog. Tipps und Aktuelles aus der psychologischen Praxis.

In den folgenden Beiträgen habe ich für Sie psychologische Tipps und Anregungen aus der psychologischen Praxis zusammengestellt. Viel Vergnügen beim Ausprobieren und Genießen!

Freitag, 11.02.2022   I   3 Tipps für mehr Gelassenheit.   I   Kategorie: Achtsames ICH

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3 Tipps für mehr Gelassenheit.

Manchmal gibt es so Situationen, da kann ich ein bisschen mehr Gelassenheit für mich ganz gut gebrauchen. Wenn Mücken zu Elefanten werden. Eindeutig eigentlich viel lieber Elefanten als Mücken. Sie wissen, was ich meine 😉 …  Diese Situationen, wo man sich so richtig reinsteigert. Mit allem, was man gedanklich zu bieten hat. Das zeigt sich dann in der Stimmung. Und auch im Körper.

Heute habe ich drei erprobte Sorforthilfe-Maßnahmen für Sie. 

1. Durchatmen

Einfach und wirkungsvoll. Und immer mit dabei. Unterbrechen Sie die Situation. Halten sie kurz inne und konzentrieren Sie sich auf Ihren Atem. Dazu legen Sie am besten die Hände auf den Bauch und spüren hin, wie sich die Bauchdecke hebt und wieder senkt. Spüren Sie die Bewegung Ihres Körpers.

Anspannung, Ärger und Wut rufen körperliche Reaktionen bei uns hervor. Wie Herzrasen, Herzklopfen, Schwitzen, ein allgemeines Spannungsgefühl… Langsames und tiefes Einatmen und Ausatmen entspannt den Körper und aktiviert den Parasympathikus. Und dieser hilft uns, unser System zu beruhigen.

2. Nichts tun

Man muss nicht immer auf alles reagieren. Man darf sich die Freiheit nehmen, auch mal nichts zu tun. Nicht Losschimpfen, keine bissige Antwortmail schreiben, nicht Herumgranteln… einfach mal vorbei ziehen lassen. Das ist auch eine Entscheidung, die man für sich treffen darf.

3. Blitzanalyse

Hilfreich in vielen Situationen. Finden Sie ein Stichwort dafür, was gerade in diesem Moment los ist. Welche Emotion ist es, die sie da spüren? Ärger, Wut, Traurigkeit, Einsamkeit…? Warum spüren Sie das? … Hat man Sie beleidigt? Oder ungerecht behandelt? Werden Sie gerade nicht gehört/gesehen in dem, was Ihnen wichtig ist? Hat man Sie zurückgewiesen? …

Dinge zu benennen und zu erkennen, worum es uns eigentlich geht, entastet. Es hilft uns, mit unseren Emotionen und mit der herausfordernden Situation umzugehen. Es schafft uns den Raum, um klarer zu sehen und Handlungsalternativen zu entwickeln.

Und wenn das nicht gleich gelingt? 

Macht nichts. 

Morgen ist ja auch noch ein Tag 😉

 

Ihre Julia Maier

11.02.2022   I   Kategorie: Achtsames ICH   I   Blogübersicht

 

Mag.a Julia Maier
Klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin
Grabenstraße 45   I   8010 Graz Geidorf
praxis(at)juliamaier.at
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